2013 - 2020: Ilsfeld, Landkreis Heilbronn, Fernwärme
UMWELTFREUNDLICHE FERNWÄRMEVERSORGUNG IN ILSFELD, AUENSTEIN UND HELFENBERG
Die Gemeinde Ilsfeld hat im Jahr 2013 mit dem Aufbau einer Fernwärmeversorgung begonnen. Bald danach wurde die Biogasanlage in Beilstein in das Wärmenetz eingebunden. Als weiterer Baustein des durch den „Europäischer Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) geförderten Projekts wurde im Jahr 2019 die Wärmepumpenheizzentrale als Erweiterung der Nahwärmeversorgung in Betrieb
genommen. Aus der Kläranlage werden jeden Tag mindestens 5.000 m³ geklärtes Abwasser mit einer Temperatur, die auch im Winter über 10 °C liegt, in die Schozach eingeleitet. Ein Teil dieses Wassers wird in der Wärmepumpenzentrale durch Wärmepumpen abgekühlt, um die darin enthaltene Wärme für die Wärmeversorgung zu nutzen. Die Stromversorgung der Wärmepumpen erfolgt über erdgasbetriebene Blockheizkraftwerke (BHKW). Die bei der Stromerzeugung anfallende Wärme wird zur weiteren Anhebung der Vorlauftemperatur im Wärmenetz ebenfalls genutzt. Nicht benötigte Wärme wird in mehreren Wärmespeichern im Netz vorgehalten und gleicht damit Bedarfsschwankungen aus.
Energieerzeugung:
Wärmepumpen: 2 x 300 kWth
BHKW: 2 x 110 kWel / 220 kWth, 1 x 50 kWel / 110 kWth
Länge Wärmenetz: 30 km
Wärmespeicher insgesamt rd. 300 m³
Realisierte Anlagen
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