Ingenieurgesellschaft mbH

Slider_Waermepumpen_neu.jpg Wärmepumpen:

Energie sparen, CO2 vermeiden

September 2022: Altensteig, Landkreis Calw
Wärmenetze, Holzheizung, Wärmepumpe

ALTENSTEIG WART: WÄRMEVERSORGUNG MIT HEIMISCHEN HOLZHACKSCHNITZELN UND WÄRMEPUMPE

Bereits im Jahr 2014 erhielt Altensteig mit dem „European-Energy-Award“ eine Auszeichnung, die 2018 aufgrund zahlreicher realisierter Klimaschutz-Maßnahmen rezertifiziert wurde. IBS hat seit 1995 mit zahlreichen konzipierten und realisierten Energieanlagen einen wesentlichen Anteil zur Zertifizierung und somit zum Klimaschutz beigetragen.

Mit dem Ziel, den CO2-Ausstoß der Kommune weiterhin zu reduzieren, wurde im Jahr 2020 die neue Holzheizzentrale im Stadtteil Wart in Betrieb genommen. Um die Ressource Holz optimal zu nutzen, dient eine Abgaskondensation als Wärmequelle für die im Jahr 2022 installierte Großwärmepumpe. Im Sommer wird die Wärmepumpe durch eine Photovoltaik-Anlage mit Antriebsstrom versorgt. Den während der Heizperiode benötigten Strom erzeugt das eingebaute Blockheizkraftwerk (BHKW).

>> weiterlesen

08.07.2022: Dettenhausen, Landkreis Tübingen
Wärmenetz

EINWEIHUNG DER NEUEN WÄRMEVERSORGUNG MIT BHKW, WÄRMEPUMPE UND SOLARTHERMIE

Am „Tag der Grünen Wärme“ luden die drei Kooperationspartner Stadtwerke Tübingen, Ritter Sport und Ritter Energie die Bürgerinnen und Bürger zur Besichtigung der neuen Fernwärmeversorgung in Dettenhausen ein.

Die neue Energiezentrale ist das Kernstück der Anlage. Als Wärmeerzeuger dienen ein Blockheizkraftwerk (BHKW), eine Wärmepumpe sowie eine Solarthermieanlage. Hierfür errichtete der Schokoladenhersteller Ritter Sport in unmittelbarer Nachbarschaft die zurzeit größte solarthermische Aufdachanlage Deutschlands, die rund 20 % des Wärmebedarfs in Dettenhausen decken wird. Zusätzlich stehen für den Spitzenbedarf zwei neue Wärmespeicher mit jeweils einem Inhalt von 100.000 Litern zur Verfügung.

>> weiterlesen

2019 - 2021: Sigmaringen, Kreis Sigmaringen
Energieversorgung

EHEMALIGE GRAF-STAUFFENBERG-KASERNE WIRD ENERGIEAUTARKES QUARTIER SIGMARINGEN - EQSIG

Im Rahmen des Förderprogrammes Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) planen die Stadtwerke Sigmaringen den Aufbau eines nahezu energieautarken Quartiers auf den Konversionsflächen der ehemaligen Graf-Stauffenberg-Kaserne. Am Standort befinden sich rund 150 Wohngebäude, Lagergebäude, Werks- und Kfz-Hallen, Bürogebäude sowie Sondergebäude, die größtenteils in den vergangenen Jahren modernisiert wurden. Die derzeitige Nutzung der Kaserne wird seit August 2015 bis vorerst 2022 mehrheitlich durch die Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (LEA) geprägt und beansprucht etwa ein Drittel der Gesamtfläche. Zukünftig soll die ehemalige Kaserne durch Unternehmen, private und öffentliche Institutionen für Gewerbe, Bildung, Wohnen und Freizeit genutzt werden.

>> weiterlesen

2019-2021: Schloss Stutensee, Stadt Stutensee, Landkreis Karlsruhe

Jugendeinrichtung WIRD 100% KLIMANEUTRAL

Die Jugendeinrichtung Schloss Stutensee gGmbH befindet sich wenige Kilometer außerhalb des Ortes Stutensee und wird vom Landkreis Karlsruhe betrieben. Das Areal umfasst, neben dem denkmalgeschützten Schlossgebäude, rund 20 weitere Schul-, Wohn-, Betriebs-, Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude unterschiedlicher Baujahre.

>> weiterlesen

Juni 2020: Bad Cannstatt, Landeshauptstadt Stuttgart

ENERGIEVERSORGUNG MIT ÖKOLOGISCHER ABWASSERWÄRMENUTZUNG


Das Amt für Umweltschutz der Landeshauptstadt Stuttgart konzipiert in Zusammenarbeit mit IBS die Energieversorgung eines neuen Stadtquartiers, das zurzeit auf dem ehemaligen Gelände des Güterbahnhofs in Bad Cannstatt entsteht.

Ein neu gebautes Parkhaus beherbergt die innovative Energiezentrale, die zukünftig durch die Nutzung von Abwasserwärme und den Einsatz von Wärmepumpen den Bedarf von rund 850 Wohneinheiten, Gewerbeflächen und einem Sportbad decken wird. Der Strom für den Antrieb der Wärmepumpen wird mit Blockheizkraftwerken vor Ort erzeugt. Die Wärme im Abwasser wird über zwei Abwasserwärmetauscher, die sich im benachbarten Abwasserkanal in der Benzstraße befinden, an die Wärmepumpen weitergegeben. Diese heben das Temperaturniveau der Wärme im Abwasser (zwischen 10 - 20 °C) an und speisen die Wärme mit bis zu 43 °C ins Niedertemperatur-Wärmenetz ein.

>> weiterlesen

Februar 2018: Ludwigsburg, Kreis Ludwigsburg

INNOVATIVE ENERGIEZENTRALE IM GEWERBEGEBIET WEST

Energie aus unterschiedlichen Energieträgern produzieren, speichern und vernetzen – das ist eine große Herausforderung der Energiewende.
Zurzeit wird dies in einem Großprojekt im Auftrag des Investors und Unternehmers Max Maier zusammen mit den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim realisiert. Die Gebäude mit den großen Werkhallen auf dem Eisfink-Areal sollen in 2 bis 3 Jahren zukunftsorientierte Arbeitsplätze, innovative Büros, das Speisewerk und vieles mehr beherbergen. Bosch, Daimler und Porsche haben bereits Flächen angemietet.
Im Oktober 2017 ging das neue Erdgas-Blockheizkraftwerk, kombiniert mit zwei Gasbrennwertkesseln, einer Kompressionskälteanlage sowie einer Wärmepumpe in Betrieb. Aktuell wird am Wärmenetz gebaut, das mit einer Leitungslänge von 350 Trassenmetern das ehemalige Hüller-Hille-Areal, die Zollingerhalle, das Werkzentrum West und später auch das ehemalige Bay-Wa-Areal sowie das benachbarte Neubaugebiet Mühlenäcker versorgen wird.

Energieerzeugung:
Blockheizkraftwerk (Erdgas) 330 kWel, 480 kWth
Wärmepumpe 100 kWth
2 Gasbrennwertkessel je 1.850 kW
Übergabestationen 2.200 kW/1.500 kW/100 kW
Kompressionskälteanlage 500 kW
Pufferspeicher Gesamtvolumen 55 m3

>> weiterlesen

Wärmepumpen

Wärmepumpen nutzen Umgebungswärme, die in den natürlichen Wärmequellen Luft, Wasser und Erdreich gespeichert ist. Ursprung dieser Wärme ist zum größten Teil Sonnenenergie, aber auch Wärme aus dem Erdinneren.

Die Wärmepumpe wandelt Wärme niedriger Temperatur in Wärme höherer  Temperatur um. Dazu wird ein flüssiges Kältemittel von der Wärmequelle erwärmt, bis es verdampft. In einem Kompressor wird das dampfförmige Kältemittel verdichtet und dadurch erhitzt, man spricht dann von so genanntem Heißgas. Dieses Gas erwärmt das Wasser des Heizsystems auf die gewünschte Temperatur.  Das durch Drucksenkung weiter abgekühlte flüssige Kältemittel wird dem Kreislauf erneut zugeführt.

Der Betrieb der Pumpen benötigt Strom, durch den Prozess jedoch können aus einer Kilowattstunde Strom bis zu vier oder mehr Kilowattstunden Wärmeenergie gewonnen werden.